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"Vom Eise befreit...

Über uns

Goethes berühmter "Osterspaziergang" bildet den Rahmen für dieses Frühjahrs-preview,

bei dem vier Künstlerinnen das Programm der Galerie in diesem Jahr andeuten.

Sie zeigen junge Malerei, die sich in einem wahren Farbrausch der erwachenden Natur widmet.

Überbordende Rosenbouquets, auf Sonnenstrahlen tanzende Affen und ein Nachmittag am See sind ihre Themen.

Sowohl figurativ, wie auch von jeder Form gelöst, werden Träumereien künstlerisch umgesetzt. 

Welche Farbe hat die Liebe wirklich und wie sieht der Himmel aus wenn es zu regnen beginnt?

"Lilien im Dschungel" und die "Karamell-Dame im gelben Federkranz" sind nur zwei Anregungen, die hier vorab benannt werden.

Der "Spaziergänger" soll eintauchen in eine erwachende Welt voller Hoffnung und Lebenslust.

Die meist großformatigen Werke sind eine Hommage an die Freude, die Kunst in unser Leben bringt.​​

                                                                                                                                                                                   ...denn die Sonne duldet nichts Weißes.

Eröffnungsmatinée:  Sonntag, 23.03.2025 von 12-16 Uhr
Abendbesichtigung:  Freitag,   28.03.2025 von 17-20 Uhr
Finissage:                    Sonntag, 30.03.2025 von 12-16 Uhr

H. Doerfel 2025.jpg
Remembering le Balto, 2024

Helena Doerfel

2019-2024 Kunstakademie Düsseldorf

Juli 2024: Abschluss des Studiums mit dem Akademiebrief,

Ernennung zur Meisterschülerin von Andreas Schulze

In meinen Arbeiten übe ich Kontrolle aus, indem ich scheinbar fragilen, zerbrechlichen Formen, wie der Rose, Strukturen gebe und in eine Komposition setze. Doch diese Ordnung ist nicht final. Sie ist durchzogen von Momenten des Loslassens. Ich gebe Kontrolle auf, indem ich der Farbe und dem Material Raum zur Entfaltung gebe. Farbe läuft aus, bricht aus der Struktur heraus und verweist auf die Unvollständigkeit, die den menschlichen Zustand widerspiegelt. Es ist die Entfaltung einer wilden, ungezähmten Energie, die nur durch den Prozess selbst sichtbar wird – durch die Nicht-Vollendung, die ständig im Werden begriffen ist. Diese Elemente setze ich in unterschiedliche Kompositionen: In einigen Werken ordne ich sie nahezu klinisch und in strengen Mustern, in anderen lasse ich sie sich freier entfalten. Diese Balance aus präziser Komposition und wildem Überschwang lässt Raum für das Leben und die Veränderung der Formen.

Das Bild der Rose zieht sich durch meine Arbeiten wie ein roter Faden. Inspiriert wurde ich von einem luziden Traum, in dem ich in unglaublicher Geschwindigkeit in ein Rosenmeer gezogen wurde, das sich an der Decke eines hohen, runden Raums ausbreitete. Dieser Traum, in dem das Paradox von Bewegung und Stillstand miteinander verschmolz, ließ in mir den Wunsch aufkommen, die Rose als Symbol für das Aufeinandertreffen von Widersprüchlichkeiten und die komplexe Schönheit der Natur zu begreifen. In meinen Arbeiten erforscht die Rose sowohl das zarte Erblühen als auch die faszinierende Fülle des Frühlingserwachens. Sie wird zum Symbol für das Überfließende, für das Paradies, in dem das Leben in seiner ganzen Pracht zu erblühen scheint. Doch gleichzeitig spiegelt sie auch die Vergänglichkeit und das Unaufhaltsame des Verfalls wider.

In den Papierarbeiten tritt das Thema der Fragmentierung stärker hervor. Hier setze ich verschiedene Einzelteile zusammen, die miteinander in Dialog treten, aber als einzelne Teile ihre eigene Präsenz bewahren. Diese Fragmente sind wie kleine Erzählungen, die aus dem Ganzen herauswachsen und das Werk in ständiger Bewegung halten. Sie sind ein Prozess des Suchens und Zusammenfügens, der der Imagination Raum gibt und die Idee der Konstruktion und Zerstörung miteinander vereint.

Anja Kreitz

Die figurative Malerei von Anja Kreitz beschäftigt sich mit der Epoche des
Barocks und deren Transformation in die heutige Zeit. Sie lässt mit ihrer
symbolhaften Sprache eigene Bildfiguren entstehen; Helden aller Art und
kunstgeschichtliche Charaktere werden zu neuem malerischen Leben erweckt.
Inspiriert aus der Kunstgeschichte und der kühnen Bewegtheit des Barocks,
erscheinen die Figuren auf den zumeist großformatigen Ölbildern mit einer
gewissen Grundimposanz. Dabei ist die Gratwanderung am Rande zu
Lieblichkeit und farblicher Überzeichnung kein Zufall, es ist der gewollte Flirt
mit Opulenz und Romantik.

Die Werke stehen für eine eigene Art der Begeisterung für das Leben und
für die Liebe zur Kunst.
Anja Kreitz lebt und arbeitet in Solingen. Die verschiedenen Stationen der
künstlerischen Ausbildung haben in der Familie begonnen, führten zur École
des Beaux Arts in Paris, zum Bachelor-Abschluss für Malerei an der Hoch-
schule der bildenden Künste in Essen und zur Kunstakademie Düsseldorf in
die Klasse Prof. Anzingers.

A. Kreiz 2025 - Sugar -  150x180cm Ölfarben auf Leinwand.jpg
J. Behrenswert 2024 Öl auf Leinwand 115x170 - Tuch mit Frau -

Jule Behrenswerth

Für die junge Künstlerin Jule Behrenswerth, geb. 1999 in Aachen, ist das Malen mehr als nur Ausdruck - es ist ein Ankommen, ein Innehalten, ein Verweilen zwischen Realität und Möglichkeit.

Oft wählt Jule Motive aus ihrem eigenen Leben.

Sie möchte Momente noch einmal erleben, sie vielleicht intensiver fühlen oder ihnen den Raum geben, den sie ursprünglich nicht hatten. Es ist wie ein Versuch, einen Zustand des Einklangs mit sich selbst zu erreichen, indem sie Eindrücke, Gedanken und Gefühle auf der Leinwand verknüpft, ohne sie in Worte fassen zu müssen. Jule Behrenswert schafft es, ihre eigene Entwicklung in ihren Werken sichtbar zu machen.

Ihre großformatigen "Seebilder" sind nicht nur technisch bereits brillant, sondern vermitteln dem Betrachter das Gefühl, teil eines Szenarios zu sein. Wärme und Wind, das glitzern der Sonnenstrahlen auf dem Wasser - virtuos dargestellt und zum nachempfinden freigegeben, als Raum für neue Realitäten.    

"Tuch mit Frau" (Detail) Öl auf Leinwand 115x170cm

Atina Rabou

Die Malerei der Deutsch-Iranerin Atina Rabou ist geprägt von einer zutiefst persönlichen, autodidaktischen Erforschung und der kontinuierlichen Verfeinerung ihrer Praxis.
In den hier ausgestellten, ungegenständlichen Werken entfaltet sich Rabous künstlerische Sprache durch die sogenannte Soak Stain Technik - eine Methode, bei der stark verdünnte Farbe auf eine nicht grundierte Leinwand aufgetragen wird, sodass sie in das Gewebe einzieht. Diese Pigmente verschmelzen mit der Leinwand und hinterlassen Spuren, die nicht mehr umkehrbar sind - wie Erinnerungen, die sich im Innersten festsetzen. Dieser Prozess erzeugt weiche, fließende Farbverläufe ohne harte Übergänge und  die Farbe wird hier zur Stimme. Eine Form von Poesie, die Emotionen und Tiefe spürbar macht.
 

"and than it rained" (Detail) 2024   acrylic on raw canvas   240x1100cm

A.Rabou.jpg

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Judith Schlickeiser 0173-2765205
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H. Doerfel Rosen dunkel 2025.jpg
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